Aktuelle Steuer-Nachrichten
Das Bundesministerium der Finanzen informiert, das in Abstimmung mit den obersten Finanzbehörden der Länder im Hinblick auf die steuerlichen Auswirkungen einer Anpassung von Vorsorgeverträgen an die Anhebung des Mindestrentenalters vom 60. auf das 62. Lebensjahr folgendes gilt:
I. Versicherungsleistungen, die nach § 20 Absatz 1 Nummer 6 EStG zu versteuern sind.
Bei Versicherungsverträgen, die nach dem 31. Dezember 2011 abgeschlossen werden, ist der hälftige Unterschiedsbetrag nach § 20 Absatz 1 Nummer 6 Satz 2 EStG mit der Maßgabe anzuwenden, dass die Versicherungsleistung nach Vollendung des 62. Lebensjahres des Steuerpflichtigen ausgezahlt wird. Werden wesentliche Vertragsmerkmale einer Versicherung (Versicherungslaufzeit, Versicherungssumme, Beitragshöhe, Beitragszahlungsdauer), die vor dem 1. Januar 2012 abgeschlossen wurde, geändert und führt dies nach den Ausführungen im BMF-Schreiben vom 22. August 2002 (BStBl I, Seite 827) und den Rz. 67 ff. des BMF-Schreibens vom 1. Oktober 2009 (BStBl I, Seite 1172) zu einem Neubeginn der Mindestvertragsdauer, dann ist bei Vertragsänderung nach dem 31. Dezember 2011 der hälftige Unterschiedsbetrag nur dann anzusetzen, wenn
– die Versicherungsleistungen nach Vollendung des 62. Lebensjahres des Steuerpflichtigen
und
– nach Ablauf von zwölf Jahren seit der Vertragsänderung ausgezahlt werden. Weiterlesen »
Deutsche Steuerflüchtlinge dürfen sich warm anziehen, laut Berichten aus den Medien soll in den nächsten Wochen eine umfangreiche Ermittlung, auf Grundlage einer in Luxemburg aufgetauchten Steuer CD, stattfinden. Das Bundesland NRW (Nord Rhein Westfalen) soll diesen Datenträger käuflich erworben haben, wie die Nachrichtenmagazine „Financial Times Deutschland“ und „Spiegel Online“ am Donnerstag berichteten. Diese CD soll ca. 3.000 Datensätze deutscher Kunden enthalten, die bei einer Tochter der britischen Bank HSBC ihr Geld angelegt haben. Die Financial Times Deutschland gibt zu dem an, das die Razzia im November durchgeführt werden wird.
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Wer einen neuen Arbeitsplatz sucht, der kann die dafür anfallenden Kosten als Werbungskosten in der Steuererklärung geltend machen. Es ist dabei vollkommen egal, ob die Bewerbung zu einer Anstellung geführt hat oder nicht. Alle Aufwendungen die bei der Arbeitssuche anfallen gehören zu den absetzbaren Bewerbungskosten dies sind zum Beispiel: Weiterlesen »
Was gibt es neues rund um das Thema Steuern? Unsere Steuernews bieten Ihnen auch in dieser Woche wieder interessante Neuigkeiten.
Dieser Steuernewsletter beginnt mit einer kleinen Ungereimtheit, seitens des Finanzministeriums des Bundeslandes NRW. Dort wird in einer Newsmitteilung darauf aufmerksam gemacht das aufgrund der Einführung der ELStAM („Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale“) 40 Millionen Bürger Post erhalten werden. In dieser Mitteilung wird über die ab dem 1. Januar 2012 gültigen Steuer-Daten informiert, Korrekturen der Daten können hier dem Finanzamt direkt mitgeteilt werden. Allerdings empfiehlt die Finanzverwaltung, die ja inzwischen so vehement den Einsatz von Papier verhindern möchte, das die Korrektur in schriftlicher Form auf Papier verfasst und auf dem Postweg an die zuständigen Finanzämter gesendet werden sollte. Hier hört also die schöne neue elektronische Vision auch schon wieder auf, einen Absatz weiter wird dann wieder darauf hingewiesen, dass die Lohnsteuerkarte auf Papier endgültig ausgedient habe und das die Kommunikation durch das papierlose Verfahren schneller, besser und einfacher ablaufen werden soll.
Wer für pflegebedürftige Angehörige anteilig Heimkosten zahlt, kann diese unter bestimmten Voraussetzungen von der Steuer absetzen, wie erfahren Sie hier.
Der dänische Staat sorgt sich um seine Bürger, damit diese sich nicht allzu ungesund ernähren, wurde kurzerhand eine Fettsteuer eingeführt, was allerdings wohl auch zu nicht unerheblichen Zusatzeinnahmen für den dänischen Fiskus führen dürfte.
Wer seinen Arbeitsplatz wechselt und dazu eine neue Wohnung benötigt, kann die Mietkosten dieser Wohnung für den Übergang als Werbungskosten geltend machen,
Angela Merkel setzt sich für die Einführung einer Finanzmarkttransaktionssteuer ein, dies soll der Bewältigung der Wirtschaftskrise zuträglich sein, es bleibt abzuwarten, wie die restlichen Staatsvertreter auf diesen Vorschlag unserer Bundeskanzlerin reagieren.
Bei unseren Internetrecherchen stießen wir auf folgende Themen: Das niedersächsische Finanzgericht wies eine Klage zur Besteuerung des geldwerten Vorteils der Privatnutzung eines Firmenwagens mit der 1%-Regelung auf Basis des Bruttolistenpreises ab.
Wer Unterhalt an seine Schweigermutter zahlt, selbst dann, wenn er dauernd getrennt von seinem Ehepartner lebt und die Schwiegermutter in einem fremden Land wohnt, der kann diesen Unterhalt als außergewöhnliche Kosten geltend machen.
Der Solidaritätszuschlag bleibt uns noch erhalten, die Frage, wie lange noch bleibt bisher unbeantwortet, wird der Soli mit dem Ende des Solidarpaktes im Jahre 2019 ausgesetzt? Weiterlesen »
Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor in Cannes auf dem G20-Gipfel für eine „Finanzmarkttransaktionssteuer“ zu werben. Dies lies die Bundeskanzlerin am Donnerstag bei einem Treffen mit den ostdeutschen Ministerpräsidenten in Leipzig verlauten. Die Bundesregierung sei entschlossen, die Finanz- und Wirtschaftskrise zu bewältigen. Aber: „Wir sind noch nicht so weit, dass wir die Finanzmärkte soweit reguliert haben, dass die Menschen das Gefühl haben, eine solche Krise könnte sich nicht wiederholen“, äußerte die Bundeskanzlerin. Aus diesem Grund wolle sich Angela Merkel für die Finanzmarkttransaktionssteuer starkmachen. Der G20-Gipfel wird Anfang November im französischen Cannes stattfinden.
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Wer bedingt durch den Beruf umzieht und am neuen Arbeitsort eine neue Wohnung anmietet, ist berechtigt die Mietkosten in unbegrenzter Höhe als Werbungskosten geltend machen – dies gilt allerdings nur für einen begrenzten Zeitraum. Der BFH erklärt was dies genau bedeutet. Ein Ehepaar lebte gemeinsam in einer Stadt. Der Ehemann wechselte den Arbeitsplatz und zog aufgrund dessen in eine andere Stadt. Für die neue, 165 qm große Wohnung lief der Mietvertrag ab dem 1. Dezember, dem ersten Arbeitstag des Mannes. Die Ehefrau und das Kind sollten dann im Februar nachkommen. So geschah es auch, und im Rahmen der doppelten Haushaltsführung machte der Mann in seiner Steuererklärung die Miete für Dezember bis Februar als Werbungskosten geltend. Da die Familie so lange doppelt Miete gezahlt hatte, denn der neue Mietvertrag lief bereits, aber der alte Vertrag konnte erst zum Ende des Monats Februar gekündigt werden.
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Andere Länder andere Steuern, es betrifft uns in Deutschland nicht, wer weiß aber ob unser Finanzminister vielleicht die eine oder andere Idee, einer Steuer aus unseren Nachbarländern, so gut findet, dass diese auch hierzulande schon bald eingeführt werden könnte? So hat zum Beispiel Dänemark als weltweit erster Staat eine Steuer auf Fette in Nahrungsmitteln eingeführt. Diese sei nicht etwa zur Füllung des Staatssäckels gedacht, sondern soll vielmehr das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung fördern.
Steuererklärung 2017
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