Archiv für die Kategorie ‘Gewerbliche Steuererklärung’
Ein Sprecher des Finanzministeriums in Berlin gab am Sonntag an das die Verhandlungen zwischen der Schweiz und Deutschland über eine Besteuerung von Schwarzgeld bereits „weit fortgeschritten“ sind. Ein Bericht der Zeitschrift Spiegel gibt an das der deutsche Fiskus auf Milliardenzahlungen von Schweizer Banken hoffen kann. Somit sollen die eidgenössischen Banken eine Abschlagszahlung in Höhe von zehn Milliarden Euro garantieren. Altvermögen sollen, je nach Einkommensart, demnach mit 19 bis 39 Prozent versteuert werden. Der Höchstsatz wird jedoch bei Schwarzgeld fällig. Allerdings bestätigte das Bundesfinanzministerium diese Einzelheiten bisher noch nicht. (mehr …)
Was gibt es neues rund um das Thema Steuern? Unsere Steuernews bieten Ihnen auch in dieser Woche wieder interessante Neuigkeiten.
In den letzten zwei Wochen ist eine Menge passiert, einige Vorhaben wurden gestoppt, so zum Beispiel die geplanten steuerlichen Förderungen für energetische Sanierungsmaßnahmen. Ein eher positiv aufzufassendes Urteil besagt, das ein Arbeitszimmer auch als Wohnraum mit genutzt werden darf, allerdings ist hier Vorsicht geboten, denn der Bundesfinanzhof hat gegen dieses Urteil Revision eingereicht. ELENA, der elektronische Gehaltsnachweis wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen auf Eis gelegt, die bestehende Elena-Infrastruktur soll jedoch für “ein einfacheres und unbürokratisches Meldeverfahren in der Sozialversicherung” genutzt werden. Ein kleiner Hoffnungsschimmer regte sich in dieser Woche für alle Gegner des Solidaritätszuschlages. Leider wurde die Hoffnung wieder zerstört, da der BFH zu dem Urteil kam, dass der Solidaritätszuschlag auch nach nunmehr 20 Jahren noch seinen Zweck verfolgt und damit sinnvoll ist.
Im Internet erfuhren wir das nach dem Stop von ELENA die vorausgefüllte Steuererklärung nebst der elektronischen Verfahren, zur Vermeidung von unnötiger Bürokratie, ab 2013 umgesetzt werden soll. Das Thema Griechenland ist in aller Munde, hier wird viel Geld bewegt, mächtig viel Geld, seit Mai gibt es eine Petition, die besagt das der Bundestag beschließen sollte, sich umfassend gegen den geplanten künftigen europäischen Stabilitätsmechanismus – ESM – auszusprechen. Der Hintergrund ist das Deutschland mit 62,3 % (190,05 Milliarden Euro) seines Bundeshaltes für den ESM bürgen müsste.
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Als der Solidaritätszuschlag seinerzeit ins Leben gerufen wurde, war die Einsicht ob dieser Maßnahme in der Bevölkerung noch weitestgehend vorhanden. Dies sieht allerdings heute durchaus anders aus. Seit nunmehr zwanzig Jahren, der Solidaritätszuschlag wurde 1991 eingeführt, kostet uns unsere Solidarität sehr viel Geld. Kaum ein Steuerzahler wird 1991 gedacht haben das Wir auch noch zwanzig Jahre später weiterzahlen müssen. Immerhin war ja schon 1993 und 1994 Pause für den Solidaritätszuschlag, allerdings wurde dieser dann 1995 wieder eingeführt. Eine Rechtsanwältin und eine GmbH klagten gegen den Soli, der BFH ist allerdings der Meinung, dass der Soli weiterhin seine Berechtigung hat und somit bleiben muss.
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Raum trotz privater Mitbenutzung steuerlich absetzbar. Wer als selbstständiger sein Büro in den eigenen vier Wänden betreibt leidet häufig unter einer Art staatlich verordneter Paranoia: Ein gemütliches Sofa hat hier nichts zu suchen, selbst wenn man Gespräche mit Kunden lieber im Sitzen durchführen würde. Auch ein Fernseher oder sogar die vom Kind liebevoll gemalten Bilder hängt man lieber in den Flur. Denn die Kosten für ein Arbeitszimmer lassen sich nur dann steuerlich geltend machen, wenn dieser Raum nachweislich nur beruflich genutzt wird. Ob der Finanzbeamte ein Auge zudrückt, wenn er die private CD-Sammlung im Regal entdeckt, ist nicht sicher.
Dies galt jedenfalls bis sich das Finanzgericht Köln voll auf die Seite der Steuerzahler gestellt hat. Ein aktuelles Urteil besagt nämlich das ein Arbeitszimmer auch ein Wohnzimmer sein darf– oder umgekehrt. Einzig, weil der Raum in erheblichem Maße auch für rein private Zwecke genutzt wird, heisst das nicht, dass er gar nicht mehr als Arbeitszimmer anerkannt werden darf. Dann muss sich das Finanzamt eben darauf einlassen, dass der entsprechende Anteil berechnet wird. Dieses steuerzahlerfreundliche Urteil, das jetzt veröffentlicht wurde, hat der 10. Senat des Finanzgerichts Köln am 19. Mai 2011 gefällt (Az. 10 K 4126/09). (mehr …)
Am Mittwoch stimmte der Finanzausschuss, dem von der Koalition eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden, zu. Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP stimmten für den Gesetzentwurf (17/6074), nachdem sie vorher eine Reihe von Änderungen eingebracht hatten. Die Fraktionen von SPD und Die Linke stimmte allerdings gegen den Gesetzentwurf. Enthalten haben sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Durch das Gesetz sollen energetische Maßnahmen an Gebäuden, die vor 1995 errichtet wurden, gefördert werden. Dabei können zwei Wege beschritten werden: Bei vermieteten Gebäuden sollen Abschreibungen möglich gemacht werden, bei Maßnahmen an selbstgenutzten Gebäuden sollen die Aufwendungen wie steuerliche Sonderausgaben geltend gemacht werden. (mehr …)
Was gibt es neues rund um das Thema Steuern? Unsere Steuernews bieten Ihnen auch in dieser Woche wieder interessante Neuigkeiten.
Diese Woche sind unsere Steuer-News etwas umfangreicher geraten, das mag zum einen daran liegen, dass wir uns entschlossen haben den Newsletter in der Sommerzeit zweiwöchentlich herauszugeben, zum anderen aber auch an dem momentanen Gerangel um die von der Kanzlerin der FDP gegenüber avisierten Steuersenkungen. Aber zuerst zurück zum Steuervereinfachungsgesetz, was bringt uns das eigentlich unterm Strich? Dieser Frage gingen wir in der letzten Woche nach.
Wie es möglich ist eine Arbeitnehmer-Sparzulage in Höhe von 80,- Euro jährlich zu bekommen lesen Sie in unserem Artikel vom 15. Juni. Kinder sind sehr aufnahmefähig in jungen Jahren, warum also nicht die Betreuung direkt mit dem spielerischen Erlernen einer Fremdsprache kombinieren, das Sächsische FG ist der Meinung, dass die dafür zu leistenden Kosten von der Steuer absetzbar sind.
Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel kam der FDP Führung entgegen und gab dem Parteivorsitzenden Phillip Rössler für die Pläne einer Steuersenkung grünes Licht, dies wurde schon am nächsten Tag von den Bundesländern und der Opposition stark kritisiert.
Der Bund der Steuerzahler begrüßt die geplanten Steuersenkungen und weist mehr oder weniger dezent darauf hin, dass die Steuersenkungen ja ein Wahlversprechen waren. Interessantes fanden wir auch bei Haufe, hier konnten wir erfahren dass der Einzelunterricht für die, meist sehr teure und elitäre Sportart Golf steuerfrei ist. Steuern die wo anders vielleicht dringend gebraucht werden könnten. Die nächste Zahlung an unsere europäischen Nachbarn Griechenland sind stark umstritten, der Bund der Steuerzahler ist der Meinung das die Griechen sich besser selber helfen sollten. (mehr …)
Bedenken gegen die von der Bundesregierung angekündigten Steuersenkungen äußerten die unionsregierten Länder, sie bemängeln dass sie darüber im Vorfeld nicht informiert worden wären. Nach dem Bekannt wurde das Angela Merkel dem FDP Vorsitzenden Phillip Rössler grünes Licht für die Steuersenkungspläne der schwarz-gelben Bundesregierung gegeben habe, formiert sich auch innerhalb der Union der Widerstand. Die Kritik von CDU-Politikern kam gleich aus mehreren Bundesländern. Es gebe aufgrund der immer noch sehr angespannten Finanzlage keinen Spielraum für Steuergeschenke. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) von Sachsen-Anhalt mokierte dass die Pläne der Bundesregierung für eine Steuersenkung vorab nicht unionsintern abgestimmt wurden. „In Gremien, in denen solche Entscheidungen besprochen werden, war dies so kein Thema“, bemerkte Haseloff in der „Mitteldeutschen Zeitung“. (mehr …)
Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) soll der FDP nach einem Zeitungsbericht Steuersenkungen für die Mittelschicht vor der nächsten Bundestagswahl zugesagt haben. In einem vertraulichen Gespräch habe Sie dem Parteichef der FDP Philipp Rösler vor wenigen Tagen versichert, die FDP-Forderung bezüglich der Entlastungen bei der Einkommensteuer spätestens 2013 doch umzusetzen zu wollen, berichtete die „Financial Times Deutschland“ („FTD“/Mittwoch). Die Steuerzahler sollen so um einen einstelligen Milliardenbetrag entlastet werden.
Der Regierungssprecher Steffen Seibert gab bereits am Montag bekannt, dass mögliche Steuererleichterungen sehr wahrscheinlich schon beim geplanten Koalitionstreffen vor der Sommerpause Thema sein könnten. (mehr …)
Steuererklärung 2017
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